Montag, 18. Februar 2013

Funkensonntag in Vorarlberg

          Das Abbrennen von sogenannten „Funken“, ist ein alter alemannischer Brauch und ist im ganzen Land Vorarlberg verbreitet, zudem ist er seit einigen Jahren von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Bei einem Funken handelt es sich um einen mehr oder weniger kunstvoll und in verschiedenen Bauweisen (z.B. vier- oder achteckig) aufschichteten Holzturm, der in der Regel eine Höhe zwischen 15 und 30 Metern erreicht. In jeder Vorarlberger Gemeinde befindet sich eine „Funkenplatz“, das ist eine freie Fläche im oder in der Nähe des Ortsgebietes, wo das hier beschriebene volkstümliche Spektakel, jeweils am Samstag oder Sonntag nach dem Aschermittwoch stattfindet. Mit dem Funkensonntag endet der Fasching (früher tanzte man nach dem Funkenabbrennen noch die „letzten Drei“, bevor die Fastenzeit endgültig begann).
(Tisner Funken - 16. Feb. 2013)
 
          Der Bau eines Funken ist eine Kunst für sich und darf nur von den davon „besonders qualifizierten“ Personen ausgeführt werden. Heutzutage wird meist sehr trockenes Abbruchholz zum Bau der Funken verwenden, wodurch der Abbrand sehr rasch und sauber erfolgt. Dies soll aber nicht immer so gewesen sein.

         Böse Zungen behaupten, dass noch vor einigen Jahrzehnten Funken dazu benützt worden seien übers Jahr angesammelten Müll zu verbrennen. Es hätten sich sogar Autoreifen, alte Möbel und dergleichen zwischen den vertrockneten Christbäumen der Weihnachtszeit gefunden, mit denen der Funken im Inneren gefüllt wird. Solches würde man in unserer Zeit natürlich niemals tun.  
 
(Tostner Funken - 17. Feb. 2013)
 
          Das Zentrale am Funken ist in jedem Fall die „Funkenhexe“, die auf der Spitze des Funkens angebracht und mit reichlich Explosionsmaterial gefüllt ist. Sobald das Feuer nun diese, meist etwa lebensgroße Stoffpuppe, erreicht, kommt es zum Tod der Hexe durch Explosion, was sinnbildlich das Austreiben des Winters darstellt. Dies ist ein ganz besonders wichtiges Ereignis und jede „Funkenzunft“ (das ist die örtliche Gemeinschaft, die für das Errichten und der Organisation des ganzen Events verantwortlich ist) legt größten Wert darauf, denn sollte der Funken nicht abgebrannt werden können (etwa aufgrund der Witterungsumstände), brennt er schlecht ab oder fällt (zu früh) um oder explodiert die Hexe etwa nicht, dann wird dies als eine große „Schande“ empfunden. Für diesen Fall gibt es eine „Beerdigung“ der Hexe, ein Trauerfall sondergleichen für das ganze Dorf.

          In früheren Zeiten soll es vorgekommen sein, dass sich im Schutze der Dunkelheit (meist in der Nacht) Gestalten aus dem Nachbardorf herangeschlichen hätten, um den Funken vorzeitig abbrennen zu lassen und damit die Gemeinde zu blamieren. Daraufhin wurde eine strenge Funkenwache eingerichtet, um einem solchen „Anschlag“ vorzubeugen.
 
(Harmoniemusik Tisis-Tosters beim Tostner Funken am 17. Feb. 2013)
          Im Anschluss an das Abbrennen des Funkens hat es sich eingebürgert, dass (meist von der örtlichen Feuerwehr) ein Feuerwerk veranstaltet wird. Dazu ist zu bemerken, dass die Professionalität dieser Feuerwerke im Laufe der Zeit stark zugenommen hat. Man merkt, dass pyrotechnische Experten am Werk sind. Sicherlich hat auch die Technik ihres dazu beigetragen, dass die Koordination der Raketen und Böller ein höheres Niveau erreichen konnte.

         Eine Entwicklung der letzten Jahre, die an vielen Orten beobachtet werden kann, ist das Aufstellen von Kinderfunken. Dabei handelt es sich um kleine von Kindern errichtet Funken, die vor dem Abbrennen des „großen“ Funkens erfolgt, nachdem zuvor eine Fackelausgabe an die Kinder erfolgte.

          Was das leibliche Wohl betrifft, so ist dieses beim Funken auch noch nicht zu kurz gekommen. Neben Wurst, Brot, Bier, Glühwein und Tee, gibt es vielerorts auch die traditionellen „Funkaküachle“. Dabei handelt es sich meist entweder um „Polzerzipfel“ oder „Apfelküachle“, beides Gebäck, das in Fett (im besten Fall in Schmalz) herausgebacken wird und ausgezeichnet schmeckt.
(Polsterzipfel - Traditionelles Funkengericht)

 

Sage

Zur geschichtlichen Erklärung sei hier eine Sage angefügt, die ich bereits auf meinem Literaturblog (olivermaerk.blogspot.co.at) veröffentlich habe:

Die folgende Geschichte ist eine freie Fassung der Legende der Jahre 1405/1406, als die Bauern in Vorarlberg angeblich die Burgen ihrer Zwingherren stürmten und in Brand setzen. Demzufolge geht der einheimische Brauch des Funkenabbrennens (eine Art hoher Turm aus aufgeschichtetem Holz, der in jeder Gemeinde des Landes errichtet wird) und des Backens von „Küachle“ am ersten Sonntag nach dem Aschermittwoch auf dieses Ereignis zurück. Historisch wahrscheinlicher sind jedoch kriegerische Auseinadersetzung mit den Appenzellern. Die Tostnerburg wurde jedenfalls von diesen im Jahre 1405 mit Hilfe von damals modernstem Belagerungsgerät angegriffen und zerstört.

Die hier vorliegende Geschichte ist eine freie Schöpfung des Autors und dient der humorvollen Unterhaltung. In diesem Sinne sollte der nun folgende Text auch gelesen werden.

 

Küachlesonntag

Ein strenger, schneereicher aber kurzer Winter hatte sich dem Ende zu geneigt und war in einen milden, zartgrünen Lenz übergegangen, der die jungen Triebe bald sprießen und frisches neues Leben auf Wald und Flur prächtig sich entfalten ließ. Die Bauern schwitzten wieder auf den Feldern und tief grub sich der Pflug, vom Ochsen gezogen, in den feuchten Ackerboden. Die Saat wurde der Erde übergeben und die braven und fleißigen Bewohner des breiten, vom Rhein durchzogenen Tales, gaben ihrer Hoffnung auf eine reiche Ernte Ausdruck. Arbeitsam waren sie die Menschen dieses Landstriches, und es gelang ihnen mehr aus dem Boden heraus zu holen, als dies die größten Optimisten erwarten konnten, denn durch übergroße Fruchtbarkeit zeichnete sich die Gegend am Ausgang der Alpen, die sich zum Bodensee hin öffnet, nicht gerade aus. Ganz anders als im Schwabenland, mit seinen üppigen Obstgärten und Getreidefeldern, mussten die Bauern im Vorarlbergerischen schwer arbeiten, um es zu bescheidenem Wohlstand zu bringen. Und doch gelang es ihnen Scheffel auf Scheffel anzuhäufen und die Kornkammern waren bald bis zum Rand gefüllt mit dem Gold des Landes.

Nun war es aber in diesem Lande so, dass auf den Anhöhen, die sich teils an den Ausläufern der Berge, teils auf selbständigen Erhöhungen in der  Ebene erhoben, Zwingherrn in ihren düsteren, dick gemauerten Burgen hausten und das Volk mit schweren Steuern belasteten. Was der Bauer im Schweiße seines Angesichts buchstäblich aus dem Boden heraus gestampft hatte, wurde von diesen noblen Herren abgepresst, und wer sich nicht unterwarf, dem wurde die eiserne Faust bald zum bitteren Verhängnis. Als die Last zu Beginn des fünfzehnten Jahrhundert gar zu groß wurde, kochte der Volkszorn derart hoch, dass sich die Bauern aus dem ganzen Land in einem Wirtshaus in Rankweil trafen, um dort zu beratschlagen, was man denn tun konnte, um sich der drückenden Herrschaft zu entledigen. Bald kristallisierten sich zwei Lager heraus. Das eine, angeführt von den Bauern des unteren Rheintales, plädierte für eine vermittelnde Lösung. Sie hielten es für das Klügste mit den Burgherren in Verhandlungen zu treten und an deren Verstand zu appellieren. Und sollte damit kein Erfolg zu erzielen sein, so würde man noch immer zum letzten Mittel, dem Gefühl für die christliche Nächstenliebe, greifen können. Die andere Partei, angeführt vom Schoppernauer Bauern Jodok Moosbrugger, hielt von derartigem Vorgehen nichts. Die „großkopferten“ Grundherren seien noch nie auf solches Betteln und Flehen eingegangen und überhaupt hätte man ja auch als einfacher Bauersmann seinen Stolz und deshalb sei die Axt einem in solchen Angelegenheit auch allemal näher als der Olivenzweig. Auch der Pfarrer von Frastanz, Severin Wasserträger, sprach sich für die radikalere Lösung aus und hielt eine Brandrede, die ihresgleichen suchte. „Dürfen wir es zulassen, dass der gute und fromme Bauer, der keusch lebt, zu allen seinen Heiligen betet, reichlich Opfergaben darbringt und schwer sich sein Leben verdienen muss, von den gottlosen Grundherren, die alles verprassen und dem Teufel in den Rachen werfen, bis aufs Blut aussaugen zu lassen?! Wir dürfen es nicht! Drum lehnt euch auf ihr guten Leute! Die  Flamme der Empörung wird diese Schande hinweg brennen!“ So sprach er, und die Anhänger der moderaten Partei liefen scharenweise zu den Radikalen über. Doch ein kleiner Teil blieb dennoch ihrer Sache treu.

Das Bier floss reichlich an jenem Frühjahrsabend und beinahe wäre es noch zu einer handfesten Kabbelei zwischen den beiden Parteien gekommen. Nur der vermittelnden Rede eines Kapuzinerpaters war es zu verdanken, dass den herben Worten keine ebensolchen Taten folgten. Man schickte die wenigen Unterländer Bauern, die nicht zu den Waffen greifen wollten heim auf ihre Höfe. Die anderen blieben zu Rankweil und die Pläne wurden nun endgültig geschmiedet. Es war beschlossene Sache, die Bauern aus dem ganzen Lande sollten am kommenden Freitag nach vollbrachtem Tagwerk, sich auf den öffentlichen Plätzen der Orte sammeln, sich mit Feuer, Spaten und Heugabeln bewaffnen und gemeinsam die Burgen der Zwingherren stürmen und jene mit Geschrei und viel Tamtam zum Teufel jagen.

Die Woche brach an und ohne, dass ein Sterbenswörtchen zur Obrigkeit durchdrang, schien alles den gewohnten Gang zu gehen. Die Bauern schienen noch schwerer zu schwitzen als sonst. Fast glaubte man, sie wäre mit dem Teufel im Bunde, denn eine geheimnisvolle Kraft schien sich ihrer bemächtigt und sie mit Kräften ausgestattet zu haben, die manchem gar unheimlich erschienen. Ein frommer Heiliger aus dem fernen Irland wanderte in jenen Tagen durch den schönen Walgau und als er gerade unterhalb der Burg Jagdberg, fromm betend im Wald sich hingekniet hatte, erschien ihm der Erzengel Michael und teilte ihm die üblen Pläne er örtlichen Bauern mit. Sogleich sprang der fromme Fremdling auf und eilte schnurstracks auf den Hügel zur Burg hinauf, um den dortigen Burgherrn vor dem bevorstehenden Übel zu warnen. Dieser jedoch jagte den guten Mann mit einem Fußtritt von seinem Hof und wäre der Heilige nicht dank seiner Frömmigkeit (und des vielen Fastens) so leichtfüßig gewesen, so hätten ihn die wilden Hunde des Burgherrn zu fassen bekommen. Doch der gute Ire ließ sich nicht beirren, musste man doch als frommer Heiliger gute Werke vollbringen, und so eilte er auf die andere Talseite zur Burg Ramschwag. Doch auch dort, ebenso wie auf Blumenegg, war die Spitze eines Stiefels noch das Mindeste, das er zu spüren bekam. So konnte der Heilige kein gutes Werk vollbringen, zog sich in eine Höhle oberhalb von Bludenz zurück und wollte von dort aus das Kommende beobachten.

Der Freitag kam mit Riesenschritten und als es drei Uhr nachmittags vorbei war und nach dem Gedenken an den Heiland, da die Bauern ihr Tagwerk beendet hatten, sammelten sie sich auf den Gemeindeplätzen allerorts. Ganz wild war es in Frastanz, wo Pfarrer Wasserträger, seine Leute in der Pfarrkirche selbst antreten ließ, sie dort, wenn nötig bewaffnete, und ihnen letzte Instruktionen gab. Der gute Pfarrer ließ sogar das Fleischverbot am Freitag unter den Tisch fallen und verteilte eben höchstpersönlich Kraftsuppe und Fleisch an seine wackeren Kämpfer, damit sie auch genug Kraft hätten, das vom Himmel gewollte Werk zu vollenden. „Gott will es!“ schrie der Geistliche, voller heißem Enthusiasmus, von der Kanzel herab und versprach Vergebung aller Sünden für jeden, der am Kampf teilnahm. Er selbst führte die Frastanzer Bauern mit Weihwasser und Kreuz bewaffnet gegen die Zwingherren an.

Als es am zunachten war, stürmten nun im ganzen Land zur selben Zeit die Bauern die Burgen und steckten alles in Brand, was auch nur irgendwie zum Brennen zu bringen war. Wie zu Zeiten, als Nero Rom nieder brannte, sah es aus, nur noch viel heller, so schien es, war der Nachthimmel erleuchtet vom Schein der lodernden Feuer, die sich nun überall auf den Anhöhen erhoben. In Tosters wurde der alte Burgherr mit samt seinen fünf Frauen den Hügel hinunter nach Sankt Corneli und dann über die Egg hinüber ins Liechtensteinische gejagt. Man ließ ihm außer dem dünnen Nachtgewand, das er am Leib trug, nur das nackte Leben. Und auch dieses konnte er nur mit knapper Müh’ und Not retten.

Völlig überrascht und deshalb unvorbereitete wurden die Burgleute aus ihren Behausungen getrieben und die meisten Wehrbauten wurden im Anschluss daran zu Ruinen. Die Bauern hatten so ihre rechte Freude mit ihrer Tat und feierten, was das Zeug hielt. Meist machte man sich nicht die Mühle in den Ort zurück zu kehren, sondern fraß sich satt an den Köstlichkeiten, die auf den Burgen erbeutet wurden. Das Bier und der süße Wein flossen in Strömen in die ausgetrockneten rauen Kehlen der Bauersleute. So kam es, dass die meisten Bauern über das ganze Wochenende auf dem Burgruinen verweilten und aus dem Feiern gar nicht mehr herauskamen. Sage und schreibe drei Tage lang wurden Orgien gefeiert, die wilder waren, als alles, was man je in dieser Gegend gesehen oder gehört hatte. Erst als alles verzehrt und jedes Fass geleert worden war, torkelten die glücklichen Bauern wieder zu ihren Gehöften ins Tal hinunter.

Als die tapferen „Krieger“ wieder auf ihren Höfen ankamen und von ihren Heldentaten berichten konnten, waren die Frauen über die Tat ihrer Männer derart entzückt, dass sie ihnen besondere Küachle buken. Von dieser Zeit an wurden am ersten Sonntag in der Fastenzeit zum Gedenken an dieses glorreiche Ereignis Küachle gebacken. Dieser Brauch hat sich bis heute, zur Freude aller, erhalten.

 

Freitag, 15. Februar 2013

Vom Pfänder über Eichenberg nach Lochau

Übersicht
Schwierigkeit (1-5): 2
Dauer: 4 Stunden
Höhenunterschied: 50 m aufwärts, 700 m abwärts
Einkehrmöglichkeiten: Pfänder, Eichenberg, Lochau
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus, Bahn nach Bregenz; Bus und Bahn in Lochau

 

Die Route
            Der Pfänder, der Bregenzer Hausberg, hoch über dem Bodensee, dem Schwäbischen Meer, bildet einer der schönsten Aussichtspunkte Vorarlbergs und insbesondere des Unterlands. Der Panoramablick ist an schönen Tagen atemberaubend. Von Nordosten, vom Allgäu, über den Bregenzerwald bis zu den Schweizer Bergen im Westen und Südwesten umkränzt eine eindrucksvolle Berglandschaft das Bild. Über dem Bodensee in Richtung Westen und Nordwesten blickt man weit bis nach Baden und nach Württemberg hinein; die Schwäbische Alp im Hintergrund und die Hügellandschaft des Hegau direkt über dem See, so zeigt sich dem Auge des Betrachters das Land, das zu seinen Füßen liegt.
(Theresienkapelle auf dem Pfänder)
 
            Die Bergstation der Pfänderbahn, die man mit der Panoramagoldelseilbahn von Bregenz aus innerhalb von sechs Minuten erreicht und die zu jeder vollen und halben Stunde fährt, bildet den Ausgangspunkt der heute beschriebenen Wanderung. Alternativ kann der Gipfel vom Stadtzentrum von Bregenz aus über verschiedene Wege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden erreicht werden. Dafür braucht man etwa zwischen eineinhalb und zwei Stunden. Der Anstieg beträgt dazu 650 Meter.

            Nachdem wir das Panorama auf zwei verschiedenen Seiten genossen haben (Rheintal/Bodensee und Bregenzerwald), wenden wir uns in Richtung Norden, am Gasthof vorbei und gelangen sogleich zu einem Wegweiser, der uns an einem Haus vorbei nach rechts uns aufwärts führt. Auf diesem Weg erreichen wir bereits nach etwa fünf Minuten den Gipfel, unterhalb dessen sich der fast hundert Meter hohe Sendemast befindet. Von dort geht es der Straße nach entlang zum Gasthof „Schwedenschanze“. Dieser urige Traditionsgasthof befindet sich genau in der Mitte der Schanze, die im 30jährigen Krieg zur Verteidigung gegen die Schweden angelegt wurde. Die Stadt Bregenz wurde im Jänner 1647 von schwedischen Truppen eingenommen. Die Wälle in dieser Gegend sind bis heute noch gut zu erkennen. Beim Parkplatz des Gasthauses geht es nun zwischen den Bäumen hindurch zur gleich darunter gelegenen Theresienkapelle. Vorbei an Ferienhäusern kommen wir bald über einen kleinen Pfad zur Kreuzung beim „Moosegg“. Dort folgen wir der Straße vorbei am Gasthof „Pfänder-Alp“ zum, nach etwa hundert Metern auftauchenden, Wanderparkplatz. Von hier aus bietet sich ein erster, sehr schöner Blick auf die Inselstadt Lindau, die sich nur wenig von der Küste entfernt im Bodensee befindet.
(Blick von der Bergstation der Pfänderbahn)
 
            Nun geht es zuerst einige hundert Meter der Straße entlang, vorbei an einem schönen alten Bauernhof, bis wir im Wald danach zu einer Abzweigung kommen, wo ein breiter, auch im Winter schön gebahnter Weg, auf dem Pfänderrücken in Richtung Jungholz weist, welches nach etwa einer halben Stunde erreicht wird. Bei Jungholz bleiben wir auf unserem Weg und gehen geradeaus weiter, folgen also nicht der Abzweigung zur etwas tiefer liegenden Häusergruppe.

            Wir folgen nun dem Pfänderrücken immer weiter in Richtung Hochberg, der über diesen sehr schönen Weg, der vor allem Ausblicke in den Vorderwald und ins Allgäu bietet, nach etwa einer halben Stunde erreicht wird. Unterhalb des Hochberges mündet unser Wanderweg in die von Eichenberg heraufführende Straße. Dieser Straße folgen wir nun einige hundert Meter abwärts in Richtung Nordwesten, bis wir zu einer Kreuzung kommen, wo uns ein Wegweiser nach rechts, nach Schüssellehen, führt. Wir gelangen auf dieser Straße nach etwa zehn Minuten nach Schüssellehen, wo sich der Hof „Fessler“ befindet. Nun folgen wir dort dem Weg abwärts (Vorsicht! Der Wegweiser weist nur aufwärts und gibt „Lutzenreute“ aufwärtsführend an. Abwärts, vorbei am Hof weist kein Wegweiser, der Weg selbst ist aber gut zu erkennen). Gleich am Anfang, nach dem Hof, befindet sich ein Fahrverbotsschild auf dem Weg, den wir nun in mehreren Kehren abwärts spazieren. Auf diesem Weg hat man im offenen Gelände einen großartigen Ausblick auf den Bodensee, das unter Rheintal mit den Schweizer Bergen und das etwas tiefer gelegene Dorf Eichenberg.
(Blick von Lutzenreute auf Eichenberg, den Bodensee und das untere Rheintal)

            In Lutzenreute folgen wir zuerst der Straße, die nach Backenreute führt und zweigen von dort am Waldrand unter den letzten Häusern bei einem Wegweiser, der nach Eichenberg-Dorf weist, ab. Auf diesem lieblichen Pfad, dem „Alten Gemeindeweg“, der gelb-weiß markiert ist, spazieren wir nun über mehrere kleine Stege, die über die einzelnen Bächlein führen, die hier am Hang überall talwärts fließen, etwa Dreiviertelstunden lang, bis wir bei Eichenberg herauskommen. Eine Handvoll Einkehrmöglichkeiten laden den Gast hier zu einer Rast und zu einer gehörigen Stärkung in Form von Speis und Trank ein.

            Der Weg hinunter, ins am Bodensee gelegene Lochau ist kaum zu verfehlen. Zuerst folgen wir der Straße etwa eineinhalb Kilometer lang, bis auf der linken Seite die „Alte Eichenberger Straße“ abzweiget. Diesem schönen Waldweg folgen wir nun durch den Wald, bis nach etwas mehr als eine halben Stunde auf der linken Seite eine Abzweigung erreicht wird, die nach etwa fünfzig Metern zu einer kleinen Anhöhe führt, auf der sich die Überreste der Burg „Alt Hofen“ befinden. Diese Ruine ist im Sommer bei dichtem Bewuchs kaum auszumachen, vor allem von der Straße her ist sie dann nicht zu sehen. Zudem ist auch der Bewuchs zwischen den dicken Mauerresten recht dicht, so dass es im steilen Gelände einiger Vorsicht bedarf, wenn einer sich die Stätte zu Gemüte führen möchte.
(Haus am Pfändergipfel im Hochwinter)

            Nach Besichtigung der Ruine geht es zurück zur Alten Eichenberger Straße, in einigen Kehren weiter hinunter ins Tal, bis wir bei den ersten Häusern von Lochau-Hofen herauskommen. Der Beschilderung folgend gelangen wir so zum Zentrum des Ortes bei der Kirche und dem Gemeindeamt. Von hier sind es nur noch wenige hundert Meter bis zur beim Seeufer gelegenen Eisenbahnhaltestelle Lochau-Hörbranz, wo unsere Wanderung ihren Abschluss findet.


Ruine Alt-Hofen
            Die heute sich im Privatbesitz befindliche Burgruine Alt-Hofen geht in ihren Ursprüngen auf das 12. Jahrhundert zurück. 1186 wird sie bereits als Stammsitz der „Ritter von Lochen“ erwähnt. Diese Ritter waren Dienstmannen der Grafen von Montfort-Bregenz. Wahrscheinlich ist, dass es sich bei Alt-Hofen um die bisher nicht gefundene „Burg Lochen“ handelt. Im 15. Jahrhundert kam die Burg zu den „Edlen Herren von Raitenau“, denen auch die nahe „Ruggburg“ bei Backenreute gehörte. Diese Raitenauer erweckten öfters den Unmut, nicht nur der örtlichen Bevölkerung, sondern auch der benachbarten schwäbischen Städte. Im Herbst 1452 taten sich einige davon, nämlich Lindau, Memmingen, Leutkirch, Kempten, Isny, Wangen, Ravensburg, Kaufbeuren, ja sogar Ulm, zusammen, um mit zehnfacher Übermacht den Raitenauern eine endgültige Lektion zu erteilen. Sowohl die Ruggburg als auch Alt-Hofen wurden von den Schwaben zerstört. Später, im 16. Jahrhundert, wurde die Ruine als Steinbruch zum Bau des Schlosses Neu-Hofen (erbaut von 1585-1616), kurz Schloss Hofen genannt, welches sich um einige tiefer, am oberen Ortsrand von Lochau befindet, benutzt. Es ist gut möglich, dass der berühmteste Raitenauer, Wolf Dietrich, der spätere Fürstbischof von Salzburg, der die Residenzstadt vortrefflich ausbauen ließ, 1559 auf Alt-Hofen geboren wurde.
(Ruine Althofen über Lochau)
 
Durch Hangrutschungen sind bald weitere Teile der Ruine verlorengegangen. 1986, zur 800jährigen Ersterwähnung des Ortes Lochau, wurde mit der teilweisen Konservierung der Burgreste von Alt-Hofen begonnen.
(Eingang zur Ruinenanlage)
            Um die Ruggburg und um Alt-Hofen ranken sich, wie bei den meisten Burgen und Burgruinen, einige Sagen.

 

 

Details
1.)    Pfänder – Lutzenreute: 7 km; Höhenbewältigung: 50 m aufwärts, 240 m abwärts; Dauer: 2 Stunden
2.)    Lutzenreute - Eichenberg: 2,5 km; Höhenbewältigung: 60 m abwärts; Dauer: 45 Minuten
3.)    Eichenberg – Lochau: 4,5 km; Höhenbewältigung: 400 m abwärts; Dauer: 1 Stunde, 15 Minuten

 
Gesamt
            Strecke: 14 km; Höhenbewältigung: 50 m aufwärts, 700 m abwärts; Dauer: 4 Stunde,

 

Ein schönes Wandererlebnis, wünscht der Bergfuchs.

Freitag, 1. Februar 2013

Ruine Sigberg – Göfis


           Der folgende Text bildet einen Zusatz zur oben beschriebenen Wanderung von Satteins nach Feldkirch. Er beinhaltet eine Beschreibung, der sich auf dieser Route befindlichen Ruine Sigberg.
 
Gut versteckt im Wald, befindet sich auf einer kleinen Anhöhe unterhalb des sonnigen Dorfes Göfis die Ruine Sigberg, deren Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückgehen. Sigberg liegt oberhalb der Ill und der Autobahn, die jedoch nicht zu sehen (jedoch teilweise zu hören) sind. In wenigen Minuten vom Ortszentrum von Göfis zu erreichen ist dort seit 2001 ein beliebt gewordenes Ausflugsziel (typisches Halbtagsziel) entstanden. Unterhalb der Mauern der Ruine befindet sich auf dem Areal ein großer, gern genutzter Grill- und Picknickplatz.

            Die Ruine ist auf leichten Wegen sehr gut und schnell erreichbar, was das Ausflugziel gerade auch für Familien mit Kindern, auch kleinen Kindern, attraktiv macht. Die Anlage beinhaltet eine teilweise wieder aufgebaute Ringmauer, Reste eines daran anschließenden Wohnhauses, und des freistehenden Bergfrieds.
 
            Das Geschlecht der Sigberg wird erstmals 1255 erwähnt. Sie dürften mit den Rittern von „Gäfis“, „Tuvers“ und „Tunnes“ (beides Ortsteile von Göfis – „Tufers“, „Dums“) verwandet gewesen sein. Bei den Sigberg handelt es sich um Ministeralien (Dienstmannen) der Grafen von Montfort, die selbst eine Seitenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen bilden: Zuerst diente Sigberg dem Feldkircher, später dem Werdenberger Zweig der Dynastie.  Nachdem die beiden Montforter-Familien ständig in Streit lagen, hatte dies auch Auswirkungen auf deren getreue Gefolgsleute. Daraus erklärt sich das bald gespannte Verhältnis der Sigberg zum nahen Feldkirch.

            Am 1. Mai 1358 zerstörte der Feldkircher Graf Rudolf III, der seine eigenen Bürger überfallen hatte, wahrscheinlich, weil etliche Feldkircher auf die Burg Sigberg geflüchtet waren, diese Anlage. Später wurde die Burg wieder aufgebaut. In den ein halbes Jahrhundert später stattfindenden „Appenzellerkriegen“ blieb die Burg unbeschadet, was eine Ausnahme im Land Vorarlberg darstellte; der Großteil der Burgen- und Burganlagen im Land waren damals zerstörte worden.
Nachdem 1376 Feldkirch zum Haus Habsburg (Österreich), wirksam 1390 durch den kinderlosen Tod des letzten Feldkirch-Montforter, kam, wurde die Herrschaft durch Vögte verwaltet. Einer dieser Vögte war Graf Friedrich von Toggenburg, der für seine harte Herrschaft bekannt war. Dieser Graf war es auch, der die Burg Sigberg 1435 erneut zerstörte. Um diese Zeit, in der Mitte des 15. Jahrhunderts, starb das Geschlecht Sigberg im Mannesstamm aus. Die Burg selbst wurde wieder aufgebaut, bildete jedoch bereits um 1600 aufs Neue nur noch eine Ruine. Bis 1637 war dennoch die Kapelle der Burg in Verwendung gestanden.

Interessanterweise bedeutet „Sigberg“ dasselbe wie „Montfort“, nämlich „starker Berg“ oder „Starkenberg“. Die ältesten Quellen weisen auf ein „Segavio“ hin, das vom Keltischen „segos“ für „Stärke, Kraft, Sieg“ abgeleitet ist.

Die Sigberg hatten neben dem Gebiet um Göfis auch Besitzungen im Gebiet von Dornbirn-Mühlebach (bereits 1318 von den Grafen von Ems erworben) und im oberen Rheintal, im Gebiet um Chur. Dazu gehörten die Burg Ober-Ruchenberg bei Trimmis, Burg Neu-Aspermont bei Jenins und Schloss Marschlins bei Igis. Zu erwähnende Personen aus dem Geschlecht der Sigberg sind Wernher von Sigberg, der um 1300 Domherr in Chur war, Adelheid von Sigberg, die im 13. Jahrhundert Fürstäbtission des Stifts Schänis in der Schweiz war und Ursula von Sigberg, die in der Mitte des 15. Jahrhunderts Fürstäbtissin des Stifts zu Lindau war.

 
            Die Sanierung der Ruine erfolgte in vier Phasen zwischen 2001 und 2008. Dadurch ist aus einer versteckten und deshalb schwer zu findenden Ruine eine ansehnliche Anlage entstanden. Dabei wurden die Mauerreste ausgegraben, Ausbesserungsarbeiten durchgeführt und für den Verwitterungsschutz gesorgt. Die Sanierung von Sigberg erfolgte in Zusammenarbeit der Gemeinde Göfis, dem Land Vorarlberg, des Bundesdenkmalamtes, dem Burgenausschuss des Vorarlberger Landesmuseumsvereins und dem Organisationskomitee zur Erhaltung der Ruine Sigberg. Zur Unterstützung der Sanierung der Ruine können „Burgsteine“ um jeweils 8 Euro bei der Raiffeisenbank Göfis gespendet werden.

 

Von Satteins nach Feldkirch


Übersicht
Schwierigkeit (1-5): 2
Dauer: 2 Stunden, 15 Minuten
Höhenunterschied: 85 m aufwärts, 120 m abwärts
Einkehrmöglichkeiten: Satteins, Göfis, Feldkirch
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Landbus Walgau nach Satteins; Eisenbahn, Bus in Feldkirch

Die Route
Die hier beschriebene Wanderung ist die Fortsetzung der Wanderung von Thüringen nach Satteins, die ich am 22. Jänner veröffentlicht habe. Freilich können die beiden zu einer großen Waldgauwanderung zusammengefasst werden, entweder, in dem man von Thüringen nach Feldkirch spaziert oder den umgekehrten Weg geht. In beiden Fällen dauert die Wanderung dann knapp fünf Stunden, ohne Rast und Einkehr.
(Blick über Satteins in den Walgau)
Startpunkt bildet die Kirche der Walgaugemeinde Satteins, die auf 495 Metern Seehöhe liegt. Wir folgen nun der Ortsdurchfahrt in Richtung Rankweil und Schwarzer See und halten uns auf der rechten Straßenseite. Wir passieren eine Kapelle, die sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet und gelangen so auf der „Rankweiler Straße“ nach etwa 800 Metern zum Wegweiser im Ortsteil „Bünt“, der in Richtung „Schwarzer See“ weist. Obwohl der Wegweiser nach Göfis nach links weist, folgen wir nun nach rechts dem Weg, der vorbei an den letzten Häusern von Satteins, leicht ansteigend, in den Wald hinein führt. Bald öffnet sich auf der linken Seite eine Lichtung, die wir passieren und auf unsrem Weg zu einer Straße kommen, die wir überqueren und uns auf der anderen Seite bei einem Wegweiser „Melkboden“ befinden.

Auf schöner Anhöhe wandern wir am Waldrand entlang eines breiten Wegs, der kaum Höhenunterschiede aufweist. Der Blick auf den Walgau beginnt nun besonders schön zu werden. Im Osten erkennt man die Berge des Großen Walsertals, des Klostertals und des Montafons, gegen Süden erhebt sich der Rätikon mit seinen Gipfeln, dazwischen die Seitentälern. Nach einem halben Kilometer führt der Weg geradeaus weiter und aufwärts zur „Heidenburg“. Wir jedoch halten uns links und folgen dem Weg über einen sehr schönen offenen Hang, vorbei an einzelnen Bäumen und Baumgruppen. Nun geht es etwa einen Kilometer auf diesem Weg weiter bis wir zu der kleinen Häusergruppe von „Göfis-Krist“ kommen, die sich etwas tiefer befindet.
(Am Waldrand bei Göfis Stein)
Hier führt der „Römerweg“ von Satteins herauf nach Göfis. Nun folgt eine Abzweigung, bei der wir uns links halten und abwärts zum Ortsteil „Schildried“ gelangen. Die Straße, die von Frastanz nach Göfis führt, wird überquert. Dann gelangen wir wieder in den Wald und bemerken nach etwa dreihundert Metern einen Wegweiser auf der rechten Seite, bei dem sich ein gut sichtbares Schild „Sigberg“ befindet. Dem dort schmaler werdenden Pfad folgen wir nun scharf nach rechts und aufwärts, durch Wald und entlang eines Waldrandes, bis wir nach etwa zehn Minuten zur Ruine Sigberg kommen, die sich gut versteckt auf einer leichten Anhöhe im Laubwald befindet.

Nach Besichtigung der Ruine folgen wir dem Weg entlang des Waldrandes weiter, gelangen bald zu den ersten Häusern von Göfis und zur Straße, die vom Dorfzentrum zum Ortsteil „Stein“ führt. Dort biegen wir scharf nach links auf diese Straße ab, folgen ihr etwa fünfzig Meter weit und gelangen dann auf der gegenüberliegenden, rechten, Straßenseite wieder in den Wald. Nun geht es entlang des Waldrandes zuerst in zwei, drei Kehren leicht aufwärts, dann direkt entlang der Baumgrenze mit wunderschönem Ausblick auf die gegenüberliegenden Drei Schwestern, dem tief ausgeschnittenen Saminatal, dem Älpele und der Gurtisspitze.
(Häusergruppe bei Göfis-Krist)
Bei den nun kommenden zwei Wegkreuzungen, halten wir uns jeweils links und gelangen beim „Gletschertopf“ über dem Tunnelportal der A14 wieder auf die asphaltierte Straße. Doch bereits nach fünfzig Metern geht es auf der rechten Seite bereits weiter in den Wald beim Wegweiser „Steinwald“. Wir folgen der Richtung „Feldkirch / Känzele“, passieren eine Schranke mit Fahrverbotstafel und halten uns bei der nächsten Wegkreuzung, wo uns der Weg vom „Känzele“ herunter entgegenkommt, beim Waldrand links. Nun brauchen wir diesem Weg nur noch zu folgen, bis wir zu einer erneuten Kreuzung mit Kruzifix uns wiederum links halten und der Alten Göfnerstraße, oberhalb der Eisenbahn und Illschlucht folgend in etwa einer Viertelstunde nach Feldkirch gelangen. Beim Montforthaus (derzeit Baustelle), unterhalb der Schattenburg, dem bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt, endet unsere Wanderung.
 

Details

1.)    Satteins – Ruine Sigberg: 5 km; Höhenbewältigung: 85 m aufwärts, 100 m abwärts; Dauer: 1 Stunde, 15 Minuten.
2.)    Ruine Sigberg - Feldkirch: 4 km; Höhenbewältigung: 50 m aufwärts, 120 m abwärts; Dauer: 1 Stunde.

Gesamt
            Strecke: 9 km; Höhenbewältigung: 85 m aufwärts, 120 m abwärts; Dauer: 2 Stunde, 15 Minuten.

 
Viel Vergnügen bei dieser Wanderung für alle Jahreszeiten, wünscht der Bergfuchs.