Donnerstag, 6. Oktober 2011

Dürnstein Vogelberg

Übersicht
Schwierigkeit
(1-5): 2
Dauer: 2 Stunden 30 Minuten
Höhenunterschied: 360 Meter
Einkehrmöglichkeiten: Dürnstein, Fessl-Hütte,
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Postbus von Krems (Dürnstein-Ost);


















Die Route

Unsere Wanderung beginnt im Zentrum des malerischen Städtchens Dürnstein. Wir wandern vom Rathaus aus, am Schlosshotel vorbei bergab, halten uns dann bei der ersten Abzweigung halb rechts und biegen anschließend nach rechts in den Talgraben ein. Wir überqueren die Eisenbahn, die hier zwischen zwei Tunnels kurz ans Licht des Tages tritt. Nach dem letzten Haus beginnt der Fußweg, der uns durch einen naturbelassenen Wald (alte quer liegende Baumstämme und Äste sind zu übersteigen) immer aufwärts, vorbei an imposanten Felsen, bis ans Talende führt. Die Abzweigung, die links den Vogelberg hinauf führt (Vogelbergsteig) lassen wir liegen. Am Ende des Tales steigen wir den Bergrücken in Serpentinen hinauf, bis wir zu einer Kreuzung mit Wegtafel kommen. An dieser biegen wir nach links ab und kommen nach zehn Minuten zur wunderbaren Aussichtskanzel (521m), von der aus man einen herrlichen Blick über die obere Wachau mit der Donau und den umliegenden Hügeln hat. Auch auf die Altstadt von Dürnstein sieht man wunderbar hinunter.
Wer nun möchte kann direkt auf den Vogelberg wandern, indem er vom vorher genannten Wegweiser ab der grünen Markierung folgt. Dabei handelt es sich jedoch um einen etwas steilen, mit Geröll gesäumten Weg, der an einer Felswand zu einer Engstelle gelangt. Zeitweise ist dieser Weg wegen Steinschlags gesperrt. Griffige Schuhe und Schwindelfreiheit sollten vorhanden sein!


Zurück beim Wegweiser geht es nun geradeaus weiter zur Fessel-Hütte, die in wenigen Minuten erreicht wird. Wir gehen den Anstieg hinauf weiter, der auf die Starhembergwarte führt (es sind nur fünf Minuten). Nun haben wir die Wahl, ob wir zurück zur Fesselhütte gehen und von dort dem Wegweiser zur Ruine Dürnstein folgen, oder ob wir bei der Aussichtswarte geradeaus weiter gehen – beide Wege dauern etwa 45 Minuten. Wenn wir die zweite Variante wählen, müssen wir jedoch Acht geben! bald die Abzweigung nach rechts nicht zu verpassen, die uns auf den von der Fessl-Hütte

zur Ruine führenden Weg bringt. Nun kommen wir über einen etwas steinigen und abenteuerlichen aber guten Weg vorbei an großen Steinriesen (teilweise zwischen ihnen hindurch) zur Ruine Dürnstein. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf die Umgebung. Dass Richard Löwenherz hier von Herzog Leopold gefangen gehalten wurde, weiß in Österreich jedes Kind. Auch, dass mit dem Lösegeld die Errichtung Wiener Neustadts finanziert wurde, ist allgemein bekannt. Die Burg ist strategisch so gut auf einem engen Berggrat angelegt, dass sie als uneinnehmbar gelten musste. Von der Ruine kommen wir über einen guten Weg, der teilweise aus Treppen besteht, direkt hinunter zur Altstadt von Dürnstein (in die Nähe des „Steiner Tors“). Dürnstein selbst lädt zum Einkehren in eines der gemütlichen Gasthöfe ein (Marillenschnaps nicht vergessen!).

Viel Freude bei dieser Wanderung.

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