Übersicht
Schwierigkeit (1-5): 2
Dauer: 2 Stunden, 15 Minuten
Höhenunterschied: 85 m aufwärts, 120 m abwärts
Einkehrmöglichkeiten: Satteins, Göfis, Feldkirch
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Landbus Walgau nach Satteins; Eisenbahn, Bus in Feldkirch
Die Route
Die hier beschriebene Wanderung
ist die Fortsetzung der Wanderung von Thüringen nach Satteins, die ich am 22.
Jänner veröffentlicht habe. Freilich können die beiden zu einer großen Waldgauwanderung
zusammengefasst werden, entweder, in dem man von Thüringen nach Feldkirch
spaziert oder den umgekehrten Weg geht. In beiden Fällen dauert die Wanderung
dann knapp fünf Stunden, ohne Rast und Einkehr.
(Blick über Satteins in den Walgau)
Startpunkt bildet die Kirche der
Walgaugemeinde Satteins, die auf 495 Metern Seehöhe liegt. Wir folgen nun der
Ortsdurchfahrt in Richtung Rankweil und Schwarzer See und halten uns auf der
rechten Straßenseite. Wir passieren eine Kapelle, die sich auf der
gegenüberliegenden Straßenseite befindet und gelangen so auf der „Rankweiler
Straße“ nach etwa 800 Metern zum Wegweiser im Ortsteil „Bünt“, der in Richtung
„Schwarzer See“ weist. Obwohl der Wegweiser nach Göfis nach links weist, folgen
wir nun nach rechts dem Weg, der vorbei an den letzten Häusern von Satteins,
leicht ansteigend, in den Wald hinein führt. Bald öffnet sich auf der linken
Seite eine Lichtung, die wir passieren und auf unsrem Weg zu einer Straße
kommen, die wir überqueren und uns auf der anderen Seite bei einem Wegweiser
„Melkboden“ befinden.
Auf schöner Anhöhe wandern wir am
Waldrand entlang eines breiten Wegs, der kaum Höhenunterschiede aufweist. Der
Blick auf den Walgau beginnt nun besonders schön zu werden. Im Osten erkennt
man die Berge des Großen Walsertals, des Klostertals und des Montafons, gegen
Süden erhebt sich der Rätikon mit seinen Gipfeln, dazwischen die Seitentälern.
Nach einem halben Kilometer führt der Weg geradeaus weiter und aufwärts zur
„Heidenburg“. Wir jedoch halten uns links und folgen dem Weg über einen sehr schönen
offenen Hang, vorbei an einzelnen Bäumen und Baumgruppen. Nun geht es etwa
einen Kilometer auf diesem Weg weiter bis wir zu der kleinen Häusergruppe von
„Göfis-Krist“ kommen, die sich etwas tiefer befindet.
(Am Waldrand bei Göfis Stein)
Hier führt der „Römerweg“ von
Satteins herauf nach Göfis. Nun folgt eine Abzweigung, bei der wir uns links
halten und abwärts zum Ortsteil „Schildried“ gelangen. Die Straße, die von
Frastanz nach Göfis führt, wird überquert. Dann gelangen wir wieder in den Wald
und bemerken nach etwa dreihundert Metern einen Wegweiser auf der rechten
Seite, bei dem sich ein gut sichtbares Schild „Sigberg“ befindet. Dem dort
schmaler werdenden Pfad folgen wir nun scharf nach rechts und aufwärts, durch
Wald und entlang eines Waldrandes, bis wir nach etwa zehn Minuten zur Ruine
Sigberg kommen, die sich gut versteckt auf einer leichten Anhöhe im Laubwald
befindet.
Nach Besichtigung der Ruine
folgen wir dem Weg entlang des Waldrandes weiter, gelangen bald zu den ersten
Häusern von Göfis und zur Straße, die vom Dorfzentrum zum Ortsteil „Stein“
führt. Dort biegen wir scharf nach links auf diese Straße ab, folgen ihr etwa
fünfzig Meter weit und gelangen dann auf der gegenüberliegenden, rechten,
Straßenseite wieder in den Wald. Nun geht es entlang des Waldrandes zuerst in
zwei, drei Kehren leicht aufwärts, dann direkt entlang der Baumgrenze mit
wunderschönem Ausblick auf die gegenüberliegenden Drei Schwestern, dem tief
ausgeschnittenen Saminatal, dem Älpele und der Gurtisspitze.
(Häusergruppe bei Göfis-Krist)
Bei den nun kommenden zwei
Wegkreuzungen, halten wir uns jeweils links und gelangen beim „Gletschertopf“
über dem Tunnelportal der A14 wieder auf die asphaltierte Straße. Doch bereits
nach fünfzig Metern geht es auf der rechten Seite bereits weiter in den Wald beim
Wegweiser „Steinwald“. Wir folgen der Richtung „Feldkirch / Känzele“, passieren
eine Schranke mit Fahrverbotstafel und halten uns bei der nächsten Wegkreuzung,
wo uns der Weg vom „Känzele“ herunter entgegenkommt, beim Waldrand links. Nun
brauchen wir diesem Weg nur noch zu folgen, bis wir zu einer erneuten Kreuzung
mit Kruzifix uns wiederum links halten und der Alten Göfnerstraße, oberhalb der
Eisenbahn und Illschlucht folgend in etwa einer Viertelstunde nach Feldkirch
gelangen. Beim Montforthaus (derzeit Baustelle), unterhalb der Schattenburg,
dem bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt, endet unsere Wanderung.
Details
1.)
Satteins – Ruine Sigberg:
5 km; Höhenbewältigung: 85 m aufwärts, 100 m abwärts; Dauer: 1 Stunde, 15
Minuten.
2.)
Ruine Sigberg -
Feldkirch: 4 km; Höhenbewältigung: 50 m aufwärts, 120 m abwärts; Dauer: 1
Stunde.
Gesamt
Strecke: 9
km; Höhenbewältigung: 85 m aufwärts, 120 m abwärts; Dauer: 2 Stunde, 15 Minuten.
Viel Vergnügen bei dieser
Wanderung für alle Jahreszeiten, wünscht der Bergfuchs.
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